Nun, da ich mich eben gefragt habe, warum ich eigentlich den tollen Blognamen gewählt habe (Immer noch am Grübeln :D), wollte ich euch wenigstens die Geschichte und Entwicklung der "Barcodeetiketten" nicht vorenthalten:
Der Strichcode ist eine optoelektronisch lesbare Schrift. Zusammengesetzt aus parallel zueinander stehenden Strichen und verschiedenen breiten kennzeichnen ihn. Mit Code ist hier aber nicht Kryptographie gemeint, sondern vielmehr eine Grafik von Daten in binären Symbolen. Wichtige Daten in einem Barcode werden eingescannt und elektronisch weiterverarbeitet.
Die Wissenschaftsstudenten Norman Joseph Woodland und Bernhard Silver haben
1949 die ersten Proben mit Barcodes unternommen, die dazu führen sollten, die Technologie patentieren zu lassen. 1968 versuchte sich auch die Schweiz daran, Artikel elektronisch zu erfassen. Durchgesetzt hat sich der Strichcode allein durch den Druck der Supermarktkette Wal Mart.
1973 wurde der Universal Product Code, kurz UPC, in Nordamerika realisiert und 1974 das erste mit einem Strichcode versehene Produkt von einer Scannerkasse regestriert und verkauft.
1976 erfolte die Einführung des EAN-Codes in Europa. Der Wuppertaler Gewürzhändler Wichartz war dann 1977 der erste Deutsche Unternehmer, der ein Produkt mit einem Barcode versah.
Anfangs wurden nur eindimensionale Codes (in einer Achse gezeichnet) eingesetzt. Zunächst wurde ausschließlich der sogenannte eindimensionale Strichcode eingesetzt. Seit Ende der 80iger Jahre kommen auch zweidimensionale Barcodes zur Verwendung. Hier wird der Code in zwei Achsen aufgetragen.
Heuten kommen auch die 3-D-Codes zum Einsatz, bei der der Farbton die dritte Dimension darstellen soll. 2007 haben Forscher einen 4-D-Code entwickelt. Die Vierte Dimension ist dabei die Zeit, das bedeutet, die Codes sind animiert.
Die unterschiedlichen Arten von Barcodes sind zu verschiedenen Zeiten und Zwecken entstanden. Je nach Anwendung werden die Barcodes mit unteschiedlichen Verfahren hergestellt. Meistens werden spezielle Etikettendrucker eingesetzt, die entweder Thermodrucker oder Thermotransferdrucker sein können.
Tintenstrahldrucker, bzw. Laserdrucker, werden für die Herstellung von Etiketten nicht empfohlen, da diese keine ausreichend hohe Qualität liefern.
Balkencodes können auch gestanzt, genadelt oder anderweitig angefertigt werden, sofern die Oberflächenveränderung durch einen Scanner aufgenommen werden kann. Dabei wird mit einem Licht der Schattenwurf des Höhenversatzes durch die Verarbeitung im Scanner analysiert.
Der Code sollte sich auf einem hellen, diffus reflektierenden Trägermaterial sein. Damit die Striche das Licht des Scanners aufnehmen, müssen sie dunkel sein.
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