Montag, 11. Oktober 2010

Facebook erlaubt mehr Kontrolle

Jeder der von euch einen Account bei Facebook besitzt, kennt sich wohl mit allen Funktionen rund um das Social Network aus. Doch gibt es hier und da auch Sachen, die nicht jedem sofort auffallen. Hier eine kleine News auf n-tv.de entdeckt:

Viele neue Funktionen

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat neue Funktionen für sein soziales Netzwerk angekündigt. Künftig sollen Nutzer genauer einstellen können, wer Zugriff auf ihre Infos erhält. Außerdem können sie mehrere Freundeskreise haben, ihre Pinnwand lokal speichern und über ein Dashboard sehen, wer ihre Seite besucht hat. 


Das Online-Netzwerk Facebook gibt seinen Nutzern mehr Kontrolle über ihre Informationen. Sie sollen künftig zum Beispiel punktgenau eingrenzen können, wer ihre Neuigkeiten, Bilder oder Videos sehen kann, kündigte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg an. Außerdem sollen die Nutzer in einem speziellen Bereich in ihrem Profil einen besseren Überblick darüber bekommen, welche Facebook-Programme auf ihre Informationen zugreifen können.
In der Vergangenheit war Facebook immer wieder von Datenschützern, Politikern und auch Nutzern wegen des Umgangs mit der Privatsphäre kritisiert worden. Vor allem erzürnte sie, dass bei Umgestaltungen der Website die Voreinstellung zum Teil auf "Mit allen teilen" gesetzt war - also mit ganz Facebook. Das führte unter anderem auch dazu, dass private Fotos von Zuckerberg selbst für kurze Zeit öffentlich wurden.
Die Nutzer hätten sich mehr Möglichkeiten gewünscht, beim Teilen ihrer Informationen den Empfängerkreis genauer einzugrenzen, räumte Zuckerberg ein. "Ich würde etwas ja online mit anderen teilen, aber ich möchte das nicht gleich 250 Leuten zeigen. Oder meiner Oma. Oder meinem Chef", umschrieb der Facebook-Gründer die Gedankengänge der Nutzer. Dies werde nun einfach zu regeln sein. Im Moment sind die Grundeinstellungen deutlich grober: Man kann seine Informationen zum Beispiel nur seinen Facebook-Freunden zugänglich machen, oder auch deren Freunden oder allen.
Mit dem Umbau macht Zuckerberg einen Schritt zurück, was die Offenheit der Informationen angeht: Vor wenigen Monaten hatte er noch betont, der Trend sei nach seiner Ansicht, dass die Nutzer ihre Daten frei zugänglich machen wollten.

Cliquenbildung

Facebook-Nutzer können künftig auch mehrere Freundeskreise haben. Mit dem neuen Dienst "Groups" können mehrere parallele Netzwerke gebildet werden, beispielsweise getrennt nach Familie, Freunden und Arbeitskollegen. Bisher mussten Facebook-Nutzer für jeden in ihrer Freundesliste extra einstellen, ob dieser private Informationen, Fotos und Videos sehen darf. Das soll auch künftig gelten, allerdings kann man die Freundeskreise zusätzlich nun vorher auch zusammenfassen.
Zuckerberg sagte, das "größte Problem" bei sozialen Internet-Netzwerken sei, dass die Menschen dazu neigten, ihre Bekannten in mehrere Freundeskreise aufzugliedern. Facebook erlaube nun, dieses Verhalten in der Realität auch im Internet abzubilden. In den einzelnen Freundeskreis-Gruppen können die Nutzer künftig separat kommunizieren, unter anderem auch über E-Mails.
Zugleich stellte Facebook ein neues Instrument vor, mit dem Nutzer Informationen, Bilder, Kommentare oder Videos von ihrem Profil als Zip-Datei herunterladen können. Ein weiteres Instrument namens "Dashboard" soll in den nächsten Tagen vorgestellt werden: Damit können Facebook-Nutzer feststellen, wer ihre Seite im Internet besucht hat.

Quelle: n-tv.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen